Bodenarten erkennen
Humusreiche Erde etwa ist dunkel, krümelig und duftet leicht nach Walderde. Böden mit hohem Humusanteil bieten fast allen Pflanzen ideale Voraussetzungen.
Leichter Sandboden fühlt sich körnig an, lässt sich nicht von Hand formen, trocknet im Frühjahr gut ab, friert im Winter aber leicht bis in tiefere Schichten durch. Er kann wenig Was¬ser und Nährstoffe speichern. Günstig ist bei Sandböden eine überwinternde Gründüngung auf freien Beetflächen oder eine schützende Mulchdecke. Außerdem sollte man bei ihnen regelmäßig Kompost einarbeiten.
Schwere Lehm- und Tonböden können reichlich Wasser und Nährstoffe speichern, dafür neigen sie zu Staunässe. Sie lassen sich von Hand zu Klumpen formen, im Frühjahr dauert es lange, bis sie abtrock¬nen. Schwere Böden lassen sich durch Einarbeiten von Sand auflockern. Auch bei ihnen verbessert eine regelmäßige Kompostgabe die Struktur.